Über uns

HERZLICH WILLKOMMEN

Genießen Sie fränkische Spezialitäten hoch oben in unmittelbarer Nähe des Schillingsfürster Schloßes und dem fürstlichen Jagdfalkenhof, der von April bis November zu atemberaubenden Flugshows einlädt. Unser Restaurant bietet bis zu 90 Personen Platz und eignet sich daher bestens auch für Busse und Reisegesellschaften. Selbstverständlich sind unsere Räume barrierefrei und daher auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Kostenlose Parkmöglichkeiten finden Sie vor Ort.

Gerne richten wir auch Ihre Familienfeiern, Firmen- und Vereinsveranstaltungen für Sie aus. An schönen Tagen können Sie den herrlichen Blick in das fränkisch-hohenlohische Land auf unserer großzügigen Sonnenterasse mit bis zu 130 Plätzen genießen. Bei einem gepflegten Bier, edlen Frankenwein oder einer herzhaften bayerischen Brotzeit haben auch Wanderer und Radfahrer die Möglichkeit die Seele etwas baumeln zu lassen.

HISTORIE

Aufgrund einer Wirtschafts-und Finanzkrise kam es in Frankreich König Ludwig XVI. am 14.Juli 1789 zum Ausbruch der Französischen Revolution. In Ihrem Verlauf wurden u.a. die Privilegien des Adels und des Klerus abgeschafft und es kam zum Fall der absolutistischen Monarchie. Während der Revolutionswirren flohen vor allem Angehörige des Adels nach Osten ins Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Im Fürstentum Hohenlohe trafen im Frühjahr 1792 die ersten adligen Emigranten ein. Das Haus Hohenlohe sah sich als große Anhänger der französischen Bourbonen und gewährte diesen Emigranten Aufnahme in Pfedelbach und in Bartenstein. Beide Orte gehörten seinerzeit dem Fürsten Ludwig Leopold zu Hohenlohe-Bartenstein (1731 – 1799). Aber auch Fürst Karl Albrecht I. zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst (1719 – 1793) unterstützte die französischen Emigranten.

Auf Wunsch des Prinzen Ludwig Joseph de Bourbon Prince de Condé (1736 – 1818) wurde die ungefähr 2000 Mann starke Legion Mirabeau, die aus französischen Emigranten und angeworbenen Soldaten bestand, zu einem hohenlohischen Truppenkorps erklärt und ins Fürstentum Hohenlohe verlegt. Das Herzogtum Württemberg musste zu diesem Zweck durchquert werden. Die beiden Hohenlohe-Bartenstein`schen Brüder Ludwig Aloys und Karl Joseph reisten nach Stuttgart, um vom Herzog Carl Eugen die Genehmigung des Truppendurchzugs unter dem Grafen Mirabeau nach Hohenlohe zu erhalten, was unter Einhaltung gewisser Bestimmungen gewährt wurde. Beide Prinzen schlossen mit den französischen Bourbonen in Koblenz einen Susidienvertrag (Unterstützungsleistungen).

Das Haus Hohenlohe stellt wie alle Reichsstände zur Reichsarmee ein Truppenkontingent, das zum Fränkischen Reichskreis gehörte und aus 270 Mann zu Fuß und 52 Reiter bestand. Zusätzlich zu diesem Kontigent warben nun die Linien Hohenlohe-Bartenstein und Hohenlohe Waldenburg-Schillingsfürst im Hohenlohischen von sich aus 2 Jägerregimenter (jedes wiederum um die 2000 Mann stark) für die Armee der französischen Emigranten unter Prinz Condé, an deren Spitze die beiden Prinzen als Obersten traten. Prinz Ludwig Aloys wurde Befehlshaber der Jäger (Chasseurs á Pied) und Karl Joseph wurde Befehlshaber der Füsiliere. Beide stellten zusätzlich früher in französischen Diensten gestandene Offiziere an.

 

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